Neujahrsempfang
des Universitätsklinikums Heidelberg 2015
Am 27.01.2015 nahm ich am Neujahrsempfang des Universitätsklinikums teil. Als ehemaliger Assistentin der Universitäts Frauenklinik war ich dabei. Gleichzeitig gabe es 5 wichtige Termine für
uns Mitglieder des Gemeinderates! Der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Prof. Dr. Guido Adler und die Kaufmännische Direktorin Frau Irmtraud Gürkan waren die wichtigsten
Redner. Das Klinikum ist mit 2300 Mitarbeitern der größte Arbeitsgeber in Heidelberg. Im Jahr2014 wurden 60 000 stationäre u nd 1 Mio ambulante Patienten betreut. Heidelberg ist im Ranking die
Nr- 1 in Deutschland, Nr. 3 in Europa aber nur etwa Nr 30 in der Welt. Es wurde deutlich gemacht, dass die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land unzureichend ist.
Erwähnenswert finde ich: das Sommerfest fand mit 4500 Besuchern eine riesige Akzeptanz. Bei gutem Wetter blieb erheblicher Lärm nicht aus. Zahlreiche Wieblinger Bürger fühlten sich bemüßigt, sich
bei der Polizei mit mindestens 64 Anzeigen zu beschweren! Die Stadt fand eine akzeptable Lösung.
Alle diese Menschen sind gewiß froh, wenn sie in einer Notlage einmal nachts in der Klinik professionell behandelt werden. Man kann schon einmal im Jahr ein Ohr verstopfen. Wir alle kennen das
Altstadtproblem an allen Wochenenden!
Es fiel auf: es gab in diesem Jahr anders als in den Jahren zuvor keinen Kommentar zur Straßenbahn durchs Neuenheimer Feld. Das Klinikum war selbst von dem Stop der Planungen durch das
Regierungspräsidium in Karlsruhe überrascht. Schließlich hatten alle damit gerechnet,dass das wesentliche Problem jetzt gelöst ist. Es wurden von verschiedenen Rednern weitere Informationen
gegeben, die ich hier nicht alle erläutern möchte. Jedenfalls: wir leben in einem Zentrum optimaler gesundheitlicher Versorgung! Es war eine gute Gelegenheit, mit Mitgliedern der Universität in
zwangloser Athmosphäre zu sprechen.
Dr. Ursula Lorenz
Bild und weitere Berichte von: Universität Heidelberg
Seniorenfasching
2015
Es ist soweit: Faschingszeit bricht an. Ein wichtiger Meilenstein alljährlich sind die Sitzungen für ältere Mitbürger in der Stadthalle. Ich besuchte die Sitzung für Wieblingen, Ochsenkopf,
Pfaffengrund, Bahnstadt, Boxberg, Emmertsgrund, Bergheim und verschiedene Seniorenheime. Die Vereine Polzei und Trabanten sorgten für die prächtige Stimmung.Die Stadthalle war bis auf die
Ränge voll besetzt mit fröhlichen alten Menschen. Fanfareneinzug, Tanzmariechen, Kindergarde zeigten ihr Bestes.Ich verzichte auf detaillierte Nennung. Der erkrankte Perkeo wurde würdig von einer
Pappfigut und seinem lebendigen Adjudanten Heiner vertreten. Diese Einrichtungen gehören zu unserer Stadt, werden von der Stadt gefördert. Da sind wir uns alle einig: das bleibt erhalten. Die
Hauptlast liegt auf den aktiven Karnevalisten, die hier im Ehrenamt Unglaubliches leisten. Allein die Tanzgarden proben das ganze Jahr. Man spürt die Freude von Groß und Klein, auf der Bühne zu
zeigen, was man vorbereitet hat. Das begeisterte Publikum dankte mit großem Applaus. Wie immer wurden auch in diesem Jahr Senioren über 80 besonders geehrt. An der Spitze fand ich Rudi Pohl mit
über 90 Jahren. Für ihn ist die Bühne Heimspiel: er probt noch immer als begnadeter Caller seine Squaredance Truppe an jedem Freitag! Er ist einer unserer treuesten FWV Mitstreiter!
Die Freien Wähler danken all den zahlreichen Menschen, die zum Gelingen beigetragen haben (vor und hinter der Bühne).
Ursula Lorenz
Jahresempfang
TSG Rohrbach 25.01.2015
In der voll besetzten Turnhalle der Eichendorfschule fand der Neujahrsempfang der TSG statt.
Der erste Vorsitzende Thomas Michel begrüßte die Gäste, unter denen sogar ein Bundestagsabgeordneter: Lothar Binding zu finden war. Zahlreiche Stadträte waren erschienen. Zu Beginn hatte Thomas
Müller die traurige Aufgabe, seiner Scheigermutter Hidi Michel zu gedenken, die vor wenigen Tagen gestorben war. heidi Michel hatte fast ihr ganzes Leben in der TSG Famile verbracht. Dort hatte
sie auch als Junges Mädchen ihren Mann Siegfried kennen gelernt. Sie war mir persönlich eine langjährige Gefährtin in unserer Gymnastikgruppe gewesen.
Die TSG ist der größte Verein in Heidelberg mit 3200 aktiven Mitgliedern aller Altersgruppen und Sportarten.
Thomas Müller gab seiner Enttäuschung über geplante Abspeckpläne für die neue Sporthalle am Erlenweg ungeschönt Ausdruck. Es fehlen offenbar 300 000 €. Das kam erst jetzt heraus, da angeblich
nachträglich die Mehrkosten für die Passivhaus Bauweise berechnet wurden. Für uns Freie Wähler im Einverständnis mit unseren AG Freunden von der FDP stellt sich die Frage: Muß Heidelberg wirklich
kompromißlos an dem Beschluß zum Passivhauststandart festhalten?
Nach weiteren Ansprachen und Ehrungen konnte dan zum gemütlichen Teil, untermauert durch die bekannt guten Häppchen übergegangen werden,
Die Freien Wähler wünschen der TSG weite gute Entwicklung und vor allem eine Lösung für das Problem der Halle.
Ursula Lorenz
1. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr 2015
Am 17.01.2015 fand im Gesellschaftshaus im Pfaffengrund die Hauptversammlung der Feuerwehr statt. Der Saal war bis zur letzten Lücke mit uniformierten "Kameraden" gefüllt. Der Kommandant Dr.
Belge berichtete die eindrucksvollen Zahlen: 668 (Beruf +freiwillige Feuerwehr) wachen für uns. Es gibt 307 freiwillige Feuerwehrmänner und-Frauen. Man denke: sie machen ihren Dienst für uns Tag
und Nacht neben ihrem Beruf! Wie oft habe ich schon erlebt, dass unser Wieblingen Kommandant Georg Merkel aus dem Geschäft akut abgerufen wurde. Da gibt es kein Zögern! Ihnen allen gilt unser
Dank. Die Freien Wähler haben sich erfolgreich für den Neubau des Gerätehauses in Kombination mit der DLRG eingesetzt. Noch in diesem Jahr soll Einweihung sein. Erfolgreiche Jugendarbeit braucht
attraktives Umfeld, auch dafür ist in Zukunft gesorgt. Stadtbrandmeister Albert Eppinger hat umsichtig und erfolgreich 15 Jahre die Geschicke der Freiwilligen Wehren gelenkt Jetzt trat er
freiwillig zurück. Auch ihm wurde herzliche gedankt, der OB nannte den Betrag von 70 €/ Bürger jährlich als Dokumentation der Würdigung der Leistungen.
Weiteres Thema: Die gemeinsame Rettungsleitstelle. Die Metropolregion hat sich jetzt auf das Gelände am Motorpool geeinigt. Hier gibt es die wertvolle Synergie mit der Feuerwehr. Diesen Vorschlag
hatten die Freien Wähler schon vor 4 Jahren noch mit unserem Klaus Pflüger gemacht!
Wir hoffen, die Männer und Frauen der Feuerwehr können ihren gefährlichen Dienst für uns auch im Jahr 2015 erfolgreich und ohne große Verluste erfüllen.
Ursula Lorenz
Bild: von Heidelberg.de
Beim
Ordensabend der Kurpfälzer Trabanten wurde unserem 2. Vorsitzenden Raimund Beisel (dritter von rechts) der Großratstitel verliehen.
Unsere
Stadtbücherei
Seit drei Jahren ist Frau Sass unsere neue Leiterin der Stadtbücherei. Sie hatte Gemeinderäte zu einer Führung eingeladen. Frau Rabus und Herr Pfisterer nahmen mit mir teil. Nach der Renovierung
zeit sich unsere Bücherei in hervorragendem Zustand. Die Verwaltungsabläufe sind großartig automatisiert. Auch Kinder kamen, suchten sich viele Bücher aus, scannten selbstständig ein und machen
das auch bei der Rückgabe. Im vergangenen Jahr wurden 1,2 Millionen Ausleihen getätigt, bei den Kindern 380 000!
An zahlreichen Arbeitsplätzen wurde gelesen, gespielt, Schulaufgaben mit Internet bearbeitet, Zeitungen gelesen. Ich will hier nicht mit Details langweilen. Jedenfalls: Die Literatur ist in
Heidelberg großartig und breit aufgestellt. Die Beiträge sind fast nur symbolisch: 18 € Jahresbeitrag für beliebig viele Ausleihen, 20 € für das neue Metropolticket, Kinder mit Eltern bis zum 18.
Lebensjahr ohne eigene Beiträge!! Ich sah sogar Pamperträger mit Bilderbüchern hantieren. Auch der Bücherbus wird sehr gut angenommen. Er ist ständig in der Stadt unterwegs, 40000 Bücher
stehen zur Verfügung, Bestellungen werden bei der nächsten Runde mitgebracht.
Wir waren sehr begeistert über das hervorragende Engagement und Angebot . Man kann den Heidelberger Leseratten nur gratulieren. Besonders Frau Sass gilt unser uneingeschränkter Dank.
Bei der Breite des Angebotes werden wir Freien Wähler die Diskussion über ein zusätzliches StadtbuechereiLiteraturhaus kritisch begleiten.
Das DAI hat ebenfalls ein fabelhaftes Angebot im Herzen der Stadt....
Ursula Lorenz
Theaterpädagogik
am Hölderin
Heidelberger Gymnasien haben Schwerpunkte. Das Identifikationsmerkmal des Hölderlingymnasiums ist Thetaerpädagogik und Musik.
Ich hatte Gelegenheit, kurze Zeit an einer Stunde einer 5. Klasse im Fach Theater anzusehen. Die Kinder zeigten lebendige Kommunikation in Sprache und Körpersprache znd hatten dabei viel Spaß mit
ihren Pädagogen. Die Aufgaben waren in Zweierpaaren: heftig, laut und gestikulierend zu diskutieren (wie Teppichhändler auf einem Basar ), anschließend zart und leise einen Schmetterling auf die
Hand zu nehmen und anderes mehr. Am Schluß wurden Heikus immer zu zweit gespielt. Ziel ist: die Kinder lernen, dem Partner in die Augen (nicht aufs Handy) schauen, die Stimme der Gelegenheit
anpassen, dazu Gestik benutzen, wechselnd mit Partnern aus der Klasse (nicht nur mit der Freundin) agieren, Selbstbewußtsein entwickeln, und die Aufgaben kreativ angehen. Es wird also die
ganze Persönlichkeit gestärkt.
Der Grund der Einladung war: die Haushaltsberatungen stehen an und die Schule versucht zum wiederholten Mal, mit einem Dachausbau einen Raum für diesen Unterricht zu gewinnen. Heute waren wir in
einem Multifunktionsraum, in dem nicht gehüpft werden darf, da die Statik dafür nicht ausreichend ist. Ich konnte mich überzeugen, dass hier ein sehr gutes pädagogisches Konzept mit einem
Alleinstellungsmerkmal in Heidelberg besteht.
Die Haushaltsvorgaben sind uns noch nicht bekannt, ich werde aber versuchen, einen entsprechenden Antrag einzugeben.
Ursula Lorenz
Nogida in Heidelberg
Am 12.01.2015 formierte sich in Heidelberg die erste Nogida-Demonstration. Dreitausend Menschen allen Alters, aller Parteien und aller weltanschaulicher Zugehörigkeit wie auch vieler
Herkunftsländer demonstrierten friedlich miteinander. Es galt, ein Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit, für die Aufnahme von Flüchtlingen und auch zum Gedenken an die Mordopfer in Paris zu
setzen. Pegida ist noch nicht unter uns, vermutlich aber schon unterwegs. Wir sind schneller und überzeugt, dass Heidelberg nicht Dresden ist, leben wir doch seit
Jahren schon mit Menschen vieler Nationen friedlich zusammen.
Ich war beeindruckt, wie viele junge ernsthafteTeilnehmer erschienen waren. Ich hoffe, Heidelberg bleibt bei seiner Willkommenskultur und rückt zusammen in Anbetracht der Not der Menschen, die
bei uns Hilfe suchen. Ich hoffe auch, dass diese Ereignisse nicht politisch ausgenutzt werden.
Der Dank der Freien Wähler gilt den Initiatoren und an ihrer Spitze Herrn Nestor!!
Diese Demonstrationen werden alle 2 Wochen wiederholt, die Teilnahme setzt Zeichen!
21.
ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz
Am 9.1.2015 konnte ich wieder an der Eröffnung des Reisemarktes unserer Metropolregion teilnehmen.
Im letzten Jahr hat sich der Tourismus in der Region weiter entwickelt. Es gab einen Zuwachs an 2,5% Übernachtungen. Umsatzwachstum von 2% wird fürs neue Jahr erwartet.
Der sinkende Eurokurs und die sinkenden Energiepreise begünstigen die Entwicklung.
Als bedrohlich wurde von dem Organisator Prof. Frank geschildert eine Nachforderung des Finanzamtes an die Tourismusbranche zum Thema Gewerbesteuer seit 2004! Das wären Summen in Millionenhöhe.
Einige große Firmen planen schon Verlegung in die Schweiz oder nach Dänemark. Das gefährdet 25.000 Arbeitsplätze in der Region. Die könnten durch Stellenerhöhung für
ausufernde Bürokratie ersetzt werden- traurige Aussichten.
Nebenbei: diese nachträglichen Erkenntnisse ähneln unserern augenblicklichen Wasseranschlußerlebnissen! Angeblich haben Bundestag und Bundesrat seinerzeit nicht realisiert, was sie beschlossen
haben!
Der Rundgang dürch die Ausstellung bot ein gutes Bild über Reiseangebote unserer nahen und weiteren Umgebung bis dann in andere Kontinente.
Ein Dauerärgernis: Heidelberg Marketing hat es nicht nötig, sich wie die übrige Metropolregion zu präsentieren. Es wird durch die Angebote "Drei Schlösser" marginal erwähnt. Auch der
Verwalter der staatlichen Schlösser, Andreas Falz mußte sich wundern. Heidelberg wurde vertreten durch die Stadträte Irmtraud Spinnnler, Ursula Lorenz, Werner Pfisterer und Altstadträtin Lore Vogel. Einen offiziellen Auftrag hatten wir nicht!
Bei jedem Kindergartenjubiläum erscheint ein Vertreter unserer Stadt, auf der Veranstaltung der Metropolregion nicht---- Wir wurden freundlich vom 1. Bürgermeister von Mannheim ,Christian
Specht, begrüßt.
Ursula Lorenz